Tatuaje Gran Cojonu Reserva Toro Gordo

Dass man in Deutschland eine gute Zigarren zu schätzen weiß, scheint sich auch in den entsprechenden Kreisen herumgesprochen zu haben, denn immer mehr Zigarrenhersteller kreieren spezielle Linien bzw. Formate für den deutschen Markt oder bringen Sondereditionen zuerst in Deutschland heraus. Dies ist auch bei der Tatuaje – Gran Cojonu Res. der Fall. Der Longfiller wurde 2011 im Rahmen der internationalen Veranstaltung CigarWorld in Düsseldorf erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Zunächst waren nur rund 20 Kisten erhältlich, und dies ausschließlich hierzulande. Erst jetzt beginnt man damit, die neueste Tatuaje-Zigarre auch in anderen Ländern zu verbreiten.

Die Tatuaje – Gran Cojonu Res. ähnelt der herkömmlichen Gran Cojonu aus dem relativ jungen Hause, doch das Deckblatt ist verschieden: Anstelle eines H-Saats aus Ecuador kommt hier ein Connecticut Broadleaf zur Verwendung. Umblatt und Einlage sind wie gehabt nicaraguanischen Ursprungs und harmonieren perfekt mit dem hochwertigen Deckblatt.

Vom Format her ist die Tatuaje – Gran Cojonu Res. eine Toro Gordo von voluminösen Ausmaßen. Ihr Ringmaß liegt bei 60 und ihre Länge bei 163 mm. Man darf sich auf ein Raucherlebnis der kraftvollen Art freuen, das nichts für Einsteiger ist. Neben der offenherzigen Würze ist kaum Platz für weitere Nuancen außer einem Hauch von Erde und Holz. Vermarktet wird diese Reserva in einer Holzkiste zu 12 Stück statt wie ihre Mitstreiter zu 25 Stück. Man darf hoffen, dass Pete Johnson – Gründer der Marke Tatuaje – die Produktionsmenge des Longfillers steigert.