L`Atelier Surrogates Tramp Stamp
Während manche Neuveröffentlichungen auf die traditionelle Zigarrenkultur anspielen und sich zeitlos attraktiv geben, streben andere Longfiller danach, etwas Neues und Modernes in Aussicht zu stellen. So geschehen bei all jenen Produkten, bei denen Pete Johnson die Finger im Spiel hat. Nicht nur die Marke Tatuaje, sondern auch die Serie L´ Atelier Surrogates zeigt sich von der innovativen, jugendlich charismatischen Seite. Das beweist eindrucksvoll die an eine Robusto erinnernde L´ Atelier Surrogates Tramp Stamp, das dünnste Format innerhalb der vierteiligen Linie.
Die L´ Atelier Surrogates Tramp Stamp kombiniert ein Ringmaß von 48 mit einer handlichen Länge von circa 133 mm und raucht sich nicht sehr lange, hinterlässt aber einen bleibenden Eindruck. Für den fest von Hand gerollten Longfiller aus Nicaragua spricht, dass er zwar Temperament besitzt, es jedoch nicht übertreibt. Zum nicaraguanischen Tabak in Einlage und Umblatt gesellt sich ein dunkles Deckblatt aus ecuadorianischem Anbau, was an den Blend von Pete Johnsons Black Label erinnert.
Im Aroma bringt die L´ Atelier Surrogates Tramp Stamp von Beginn an reichlich Würze und pikante Noten mit, ohne zu stark zu sein. Herbale Töne sowie ein Hauch von Leder und Eichenholz gesellen sich dazu. Im zweiten Drittel darf man sich auf schwarzen Pfeffer, Nelken, einen süßen Beiklang und etwas Erdiges freuen. Espresso und Leder bestimmen den mittelkräftigen Geschmack und leiten ins letzte Drittel über, in dem sich der Premium-Longfiller als rein, gut strukturiert und voller Würze sowie Mocha präsentiert. Etwas Cremiges schwingt bei jedem Zug mit.