Kiowa Lunas

Mediumfiller haben es nicht unbedingt leicht, gegen die mengenmäßig häufiger produzierten, bekannteren Longfiller und Shortfiller anzukommen. Sie haben sich eine Chance jedoch verdient, wie die Kiowa Lunas und ihre Verwandten vor Augen führen. Sie sind aus honduranischem Tabak gerollt und punkten mit einem milden, doch würzigen Raucherlebnis, das voller Alltagstauglichkeit steckt.

Mit der Kiowa Lunas gönnt man sich eine Zigarre im Corona-Format, die auf Charme statt Anspruch und Gefälligkeit statt Charakter setzt. Das sollte man keineswegs so auslegen, als mangle es dem Mediumfiller an Qualität und Persönlichkeit. Vielmehr gibt sich die Corona stimmig und unkompliziert, sodass auch Einsteiger und Gelegenheitsraucher ihre helle Freude an dem günstigen Smoke haben. Dies ist eine Bündelzigarre, bei der zugunsten des Preises auf eine Holzkiste verzichtet wird.

Die Kiowa Lunas stellt eine Art Brücke zwischen der kleinen Flechas und Großformaten wie der Lanzas (Toro) und der Esplendidos (Churchill) dar. Sie empfiehlt sich zu vielen Momenten im Leben und macht ihrem mittelamerikanischen Herkunftsland alle Ehre, ohne wie ihre berühmten Konkurrenten im Premium-Segment angesiedelt zu sein. Mag man es, wenn sich eine Zigarre nussig und fruchtig zeigt, dann wird man von der Kiowa Corona begeistert sein. Sie bietet zudem genau das richtige Maß an milder Würze und rundet das Rauchvergnügen mit bitteren und süßen Tönen ab. Der leichte Zugwiderstand, der konstante Abbrand und die erstaunlich ausgeprägte Rauchbildung sprechen ebenfalls für die Bündelzigarre mit dem Indianerkopf als Logo.