Gurkha Rogue Tyrant
Der spezielle Blend macht diese handgerollte Zigarre zu einem Highlight. Die Einlage der Gurkha Rogue Tyrant verlässt sich auf Tabak aus drei Ländern, der jeweils drei Jahre reifen durfte. Der Ligero-Tabak stammt aus der Dominikanischen Republik und den zwei mittelamerikanischen Ländern Honduras und Nicaragua. Die Gurkha Rogue Tyrant greift zudem beim Umblatt und beim Deckblatt auf Tabak aus Ecuador zurück. Das Deckblatt lässt an Maduro-Zigarren denken, denn es ist dunkelbraun. Da die Gurkha Rogue Tyrant auf zwei helle, ungewöhnlich bis nostalgisch gestaltete Bauchbinden zurückgreift, wird das Deckblatt gekonnt in Szene gesetzt. Die Gurkha Rogue Tyrant ist eine boxpressed Zigarre, die voller Anspruch steckt und äußerlich wie innerlich einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Erfahrene Raucher verlieben sich Hals über Kopf in diesen Longfiller und seine Mitstreiter, die Teil der dritten Linie für die Sonderkategorie East India Trading Company sind.
Die Gurkha Rogue Tyrant sieht aus wie eine zu dick geratene Robusto. Sie besitzt ein Ringmaß von 52, was einem voluminösen Durchmesser von 2,1 cm entspricht. Die Länge liegt bei nur 12,7 cm, weshalb die Tyrant dem Trend hin zu dicken, kurzen Longfillern entspricht. Bei der Gurkha Rogue Tyrant handelt es sich um eine Zigarre, die zwar kein "Tyrann" ist, aber durchaus ein kleiner Gauner bzw. Schelm (rogue), der es faustdick hinter den Ohren hat. Gönnt man sich die Gurkha Rogue Tyrant mit Muße – und etwas anderes hat sie einfach nicht verdient – dann darf man sich auf eine volle, komplexe, starke Würze freuen. Das Kleinformat entfaltet pfeffrige Untertöne und setzt zudem auf Gewürze, Kakao und Zedernholz. Man vernimmt einen nussigen Beiklang, einen Hauch von Tabak und cremig weiche Süße. Abgerundet wird der Smoke durch reichlich Erde und ein wenig Gras. Damit ist die Gurkha Rogue Tyrant vielschichtig und abwechslungsreich, ohne es zu übertreiben. Sie ist den etwas hohen Preis wert.