Gurkha Archive Churchill Limitada
Wenn hochwertiger Tabak aus verschiedenen Ländern zusammenfindet, dann ist Großartiges zu erwarten. Das veranschaulicht die Gurkha Archive Churchill, die als limitierte Sonderedition viel Respekt verdient hat und Kenner sowie Sammler lockt. Der Premium-Longfiller besitzt im Grunde Seltenheitswert, denn nur jeweils 1.000 Kisten von einem der drei Formate – Churchill, Torpedo und Toro – werden auf den Markt gebracht. Eingeführt wurde die begrenzt produzierte Sonderserie 2007, um 20 Jahre Bestehen der Marke Gurkha Cigars von K. Hansotia zu feiern. Diesem Anlass sind die Gurkha Archive Churchill und ihre Verwandten wahrlich würdig. Optisch erinnert die Gurkha Archive Churchill ein wenig an kubanische Zigarren sowie an Tabakwaren der Vergangenheit. Vielleicht will der Hersteller damit ja auf das Jahr 1987 anspielen, in dem für die Top-Marke alles begann. Die Holzkiste ist schön verarbeitet und edel und strahlt ein Nostalgie-Flair aus, das zu den boxpressed Zigarren passt. Das Großformat weiß nicht nur mit seinem Aussehen zu überzeugen, sondern auch mit seinem Genuss. Dafür ist der hervorragende Tabakblend zuständig, an dem zwei Jahre lang gefeilt wurde. Die Einlage stammt aus Nicaragua, während man sich beim Umblatt für gereiften Tabak aus Kamerun entschieden hat. Das Deckblatt ist ein dunkles, öliges Connecticut Maduro, das den Smoke in mehrerlei Hinsicht prägt. Die Gurkha Archive Churchill aus der limitierten Produktion ist etwas für erfahrene Raucher mit einem Faible für charaktervollen, selbstbewussten Rauchgenuss. Der handgerollte Longfiller bringt beim reichen, langen Smoke neben der mittelstarken Würze einen Beiklang von Süße mit. Er wirkt manchmal feinherb, wird aber nicht scharf oder unangenehm bitter. Ein Unterton von Erde schwingt mit.