Genau genommen steckt hinter jeder Zigarre und hinter allen bekannten Zigarrenmarken eine interessante Geschichte. Aber vor allem bei Jericho Hill by Crowned Heads lohnt es sich, einen Blick auf diese Hintergrundgeschichte zu werfen. Die Zigarrenserie mit der markanten Optik und dem äußerlichen wie innerlichen Wiedererkennungswert führt das musikalische Thema der Firma Crowned Heads fort. Sie ist dem legendären amerikanischen Sänger und Songwriter Johnny Cash gewidmet, der vor einigen Jahren verstarb, dessen Erbe aber weiterlebt. Genau genommen wurden die Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee und ihre Verwandten von einem seiner Lieder inspiriert: Er performte "Cocaine Blues" einst in einem Gefängnis. Passenderweise war der Song über einen tragischen Helden, der unter dem Einfluss von Drogen (Kokain) ein Verbrechen beging und vom Sheriff von Jericho Hill festgenommen wurde. Das Ganze trug sich in dem Lied in Mexiko zu. Und genau an all diesen Gegebenheiten hat man sich orientiert, um die mit 90 Punkten bewertete Linie auf dem Markt zu bringen. Mehrere Formate sind hier im Zigarren-Shop erhältlich, wobei sich neben der Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee auf jeden Fall auch die OBS und der 4er-Sampler mit vier Formaten anbieten. Was die Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee angeht, so verkörpert sie das recht lange und dicke Format der Toro. Zur Länge von 15,24 cm gesellt sich ein voluminöser Durchmesser von 21,4 mm, was einem Ringmaß von 54 entspricht. Hinter der OBS verbirgt sich die klassische Vitola der Robusto, die einfach bei keiner Serie fehlen darf.

Der Spitzname von Johnny Cash aus den USA war einst "Man in Black", also Mann in Schwarz. Passend dazu wurden die Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee und ihre Mitstreiter in einen Zigarrenring gesteckt, der mit Schwarz und Silber sofort auf sich aufmerksam macht. Dazu passen das dunkle Deckblatt, das an Maduro-Zigarren denken lässt, und die dunkle, gemaserte Holzkiste zu 24 Stück. Die Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee ist eine boxpressed Zigarre mit recht ausgeprägter, flacher Kistenpressung, die ein wenig an kubanische Zigarren denken lässt. Kennzeichnend für den von Hand gefertigten Longfiller aus Mittelamerika ist daneben die hohe Qualität, die wiederum mit dem ausgeklügelten Blend der Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee zusammenhängt. Die Toro setzt auf ein dunkles Deckblatt aus San Andrés, einem Anbaugebiet in Mexiko. Sowohl die Einlage als auch das Umblatt der Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee greift auf nicaraguanischen Tabak aus dem Esteli-Tal zurück, wo auch die manuelle Rollung stattfindet. Die Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee raucht sich fast eine Stunde lang und ist etwas für erfahrene Aficionados, Raucher auf der Suche nach Abwechslung und Smokes mit Persönlichkeit sowie nicht zuletzt auch für Fans von Johnny Cash.

Die Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee Zigarren aus Nicaragua stehen für ein gutes Zug- und Abbrennverhalten, obwohl die Kistenpressung sie ein wenig eigenwillig macht. Man stuft die hoch bewerteten Longfiller als mittelkräftig bis vollmundig ein. Weder an Würze noch an pfeffriger Schärfe mangelt es ihnen. Die Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee zeigt sich des Weiteren von der rustikalen, erdigen Seite. Toastnoten, Holz und Leder schwingen bei der Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee mit. Noch vielschichtiger wird der Smoke mit etwas herber Lakritze und leicht bitterer Nussigkeit. Die männliche, unverwechselbare Crowned Heads Jericho Hill Willy Lee (Toro) sollte abends geraucht werden, gern zu einem alkoholhaltigen Begleitgetränk.