Capa Flor Toro
Mexiko befindet sich – ähnlich wie Tabak produzierende Länder in einer vergleichbaren Position – derzeit in einem Aufschwung, was die Verkaufszahlen und die Beliebtheit bei Rauchern angeht. Das liegt daran, dass man sich nicht mehr nur darauf konzentriert, hochwertigen Tabak an Zigarrenhersteller außerhalb des Landes zu exportieren, sondern endlich auch den Fokus auf die Eigenproduktion legt. Mehr und mehr mexikanische Zigarren streben danach, auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen, von Puros wie beispielsweise der Veracruz Toro bis hin zu vielgesichtigen Longfillern wie der Capa Flor Toro. Letztere Zigarre ist etwas für Kenner und alle, die nichts dagegen haben, wenn sich das Raucherlebnis nur langsam entfaltet und Aufmerksamkeit verlangt.
Die Capa Flor Toro ist eines von vielen Großformaten innerhalb einer Serie voller Potenzial und Qualität. Sie besitzt eine Länge von rund 152 mm und ein Ringmaß von 50 (Durchmesser von 19,8 mm). Damit ist sie weder zu lang noch zu dick und liegt perfekt in der Hand. Beim relativ lange andauernden und ergiebigen Rauchvergnügen zeigt sich der Longfiller immer wieder von einer subtil anderen Seite, bleibt dabei aber seinem kräftigen, individuell würzigen Charakter treu.
Bei der Capa Flor Toro haben die Hersteller – das Familienunternehmen Santa Clara – mehrheitlich auf mexikanischen Tabak aus dem Anbaugebiet San Andrés gesetzt. Er kommt gemeinsam mit nicaraguanischem Tabak in der Einlage sowie als Umblatt voller Persönlichkeit zum Einsatz. Beim Deckblatt hat man sich für eins aus Ecuador entschieden, das perfekt mit den übrigen Blättern harmoniert. Als Hauptnoten bringt das Großformat neben weiteren unterschwelligen Nuancen u. a. Süße, Pfefferschärfe und Zimtwürze mit.