Villiger Talanga Corona
Nicaraguanischer Tabak wird vom Unternehmen Villiger aus der Schweiz hoch geschätzt und sehr gern mit Tabak aus anderen Ländern kombiniert, um ihn immer wieder von neuen Seiten zu präsentieren. Das trifft auch auf die Serie Talanga zu, die 2012 weltweit für Begeisterung sorgte und so formvollendete Kreationen wie die Villiger Talanga Corona zu bieten hat. Diese Zigarre verlässt sich in der Einlage auf drei nicaraguanische Tabaksorten sowie beim Umblatt auf ein Seco aus dem Anbaugebiet Jalapa in Nicaragua. Abgerundet wird das Ganze interessanterweise durch ein honduranisches Deckblatt aus der Region um die Stadt Talanga, also quasi aus dem Wilden Westen des zentralamerikanischen Landes.
Die Villiger Talanga Corona ist im Geschmack und im Aroma weder zu würzig noch zu sanft. Mittelkräftig vom ersten bis zum letzten Drittel schmeichelt sie den Sinnen und ist nicht zu anregend zum Entspannen. Zu so gut wie jeder Tageszeit und jedem Anlass weiß der Longfiller aus der manuellen Fertigung zu überzeugen. Nicht nur Kenner kommen bei dieser Corona auf ihre Kosten, die neben dem wunschlos glücklich machenden Zug- und Abbrennverhalten einen vernünftigen Preis ihr Eigen nennt.
Bei der Villiger Talanga Corona trifft ein Durchmesser von schlanken 17,5 mm auf eine Länge von 140 mm, weshalb sie sich mittellang raucht. Nicht zu komplex, sondern vielmehr harmonisch und doch nuancenreich versteht es die Zigarre, den Genießer von sich einzunehmen. Sie bringt neben Medium-Würze, Kaffee und Holz noch süße Untertöne mit. Auch auf erdige Klänge muss man nicht verzichten. Die elegante Optik unterstreicht den positiven Gesamteindruck der Corona aus der vorzüglichen Talanga-Serie.