Vegueros Tapados
Es lohnt sich, wenn sich ein Zigarrenhersteller nicht einfach auf seinen Lorbeeren ausruht, sondern mit den Trends der Zeit geht und hin und wieder an seiner Ware feilt. Das beweisen vor allem all die Linien und Marken, die einer Art Revamping unterzogen wurden und derzeit in leicht umgeänderter, moderner Form den Markt erobern. Man nehme nur einmal die gelungene Vegueros Tapados aus Kuba. Rund ein halbes Jahrhundert nach der Einführung der Marke im eigenen Land macht sie es möglich, international mehr und mehr Fans für sich zu gewinnen. Was macht das Kleinformat zu einer beliebten Wahl?
Einer der Kaufgründe ist natürlich, dass die Vegueros Tapados feinen kubanischen Tabak beinhaltet. Die Puro basiert ausschließlich auf den erlesenen Blättern, die in Vuelta Abajo angebaut und in Pinar del Rio von Hand verarbeitet werden. Strikte Qualitätskontrollen stellen sicher, dass optimales Blattgut zum Einsatz kommt. Neben dem Tabak mit dem gleichzeitig aussagekräftigen und ausgewogenen Blend sorgt die Verpackung für positives Feedback. Der Longfiller gibt sich alltagsgerecht und zeitgenössisch, da er entweder im 4er-Karton oder in der 16er-Metalldose zu haben ist. Die bewusst schlicht gehaltene Bauchbinde trägt zum robusten, authentischen Gesamteindruck bei.
Die Vegueros Tapados ist ein Kleinformat. Die geringe Länge von 120 mm wird von einem schlanken 46er-Ringmaß begleitet. Man könnte fast meinen, man rauche mit der Mareva Gruesa eine zu dünn geratene Robusto. Die handgefertigte Zigarre brennt gleichmäßig ab und steht für einen mittelkräftigen bis manchmal starken Smoke. Nase und Gaumen werden von pfeffriger Würze und süßlicher Nussigkeit verwöhnt. Noten wie Erde, Gras und Tabak schwingen mit.