Pinolero Toro
Ein Land, aus dem man immer mehr Puros kaufen kann, ist Nicaragua. Mit den drei bekannten Anbaugebieten Esteli, Jalapa und Condega sowie Tabak von der vulkanischen Flussinsel Ometepe steht ein breites Angebot an feinsten Blättern zur Auswahl, die untereinander gemixt die verschiedensten Aromaprofile und Stärken ergeben. Das ist einer von vielen Gründen, warum die Pinolero Toro und ihre Verwandten so viel Lob auslösen. Die Neuzugänge aus Mittelamerika gehören zum Sortiment von A.J. Fernandez und sind auf Anhieb als Premium-Longfiller nicaraguanischen Ursprungs erkennbar.
Beim Rauchen entfaltet die Pinolero Toro (Länge: 152,4 cm, Durchmesser: 20,6 mm) eine ergiebige, eindrucksvolle Würze samt Pfefferschärfe. Sie ist manchmal vollmundig, manchmal eher mittelkräftig und niemals zu fordernd oder bitter. Mit einem Unterton von süßer Nussigkeit sowie Erde wird der würzige Grundton aufgelockert. Kaffee und Kakao wie bei einer Maduro-Zigarre machen sich ebenfalls bemerkbar.
Nicht allein das Aroma und der Geschmack der Pinolero Toro überzeugen, sondern auch ihr Rauchverhalten. Der Longfiller wurde von Hand gefertigt und lässt sowohl im Abbrand als auch im Zugverhalten keinerlei Wünsche offen. Das Großformat setzt schön viel Rauch frei und steckt voller kühlem Charme. Dieser Neuzugang zur feinen Familie der San-Lotano-Zigarren mit seinem nicaraguanischen Blend punktet auf ganzer Linie. Einzig die bunte, an moderne Kunst oder Comics denken lassende Bauchbinde mag nicht jedem zusagen. Zum Kennenlernen der Serie empfehlen sich Formate wie die Robusto oder die Corona.