Pinolero Corona
Der Name der Pinolero Corona hätte kaum besser gewählt werden können. Der spanische Slang-Ausdruck lässt sich mit "lokal" übersetzen und trifft zu, denn die in Nicaragua gerollte Zigarre greift ausschließlich auf Tabak eben jenes zentralamerikanischen Landes zurück. Sie schließt sich einer Vielzahl von nicaraguanischen Puros an, die derzeit den Markt bereichern und ein für alle Mal beweisen, dass im Tabak aus Nicaragua ein riesiges Potenzial steckt.
Bei der Pinolero Corona kommt eine geheim gehaltene Einlagemischung zum Einsatz. Man darf vermuten, dass Erträge aus eigenem Anbau mit Tabak aus speziellem Saatgut kombiniert wurden, wobei die Blätter lange reifen konnten. Dem nicaraguanischen Umblatt folgt ein öliges, recht dunkles Sun-Grown-Deckblatt. Es kontrastiert effektvoll mit der fröhlich bunten, irgendwie an die Malereien von Kinder erinnernden Bauchbinde, die nicht so ganz zum Premium-Charakter der eindrucksvollen Corona passt.
Diese Zigarre hat viel zu bieten und sollte in vollen Zügen genossen werden. Neben der mittelkräftigen bis vollen Würze bringt die Pinolero Corona einen herben und süßen Ton wie von Kaffee und Kakao mit. Schwarzer Pfeffer sorgt für pikantes Temperament, während ein nussiger Hauch etwas Sanfteres in den Genuss einbringt. Trotz ihrer Komplexität erweist sich die mustergültige Puro als perfekt ausbalanciert. Mit ihrem großartigen Rauchvolumen, ihrem reichhaltigen Geschmack und ihrem erstklassigen Zug- und Abbrennverhalten bringt sie Kenneraugen zum Leuchten. Ihre handlichen Maße liegen bei 127 mm Länge und 16,67 mm Durchmesser. Damit ist sie auch zum Probieren das richtige Format. A.J. Fernandez hat mit der Corona und weiteren Formaten der Linie wieder einmal vor Augen geführt, wie viel er von Premium-Zigarren versteht.