La Ley Marevas
Nicaraguanischer Tabak kommt mehr und mehr bei berühmten Marken zum Einsatz und hat es geschafft, Kenner auf seine Seite zu ziehen. Dafür verantwortlich sind u. a. Größen wie Don Pepin und Didier Houvenaghel. Letzterer hat mit seiner Marke Nicarao eine Hommage an den Tabak aus Nicaragua ins Leben gerufen, die dem in Kuba trainierten Experten viel Lob eingebracht hat. Seit neuestem kann man sich auch für Zigarren der Marke La Ley entscheiden, die ebenfalls mehrheitlich auf nicaraguanischen Tabakblättern basieren und nicht minder vielversprechend sind. Die La Ley Mareva ist ein Kleinformat, das sich bestens zum Kennenlernen der Neuheit eignet und sich keinesfalls hinter der größeren Robusto verstecken muss.
Bei der nur knapp über 100 mm langen La Ley Mareva darf man sich auf ein milderes bis mittelstarkes Rauchvergnügen freuen. In den ersten Zügen werden Gaumen und Nase von Sanftheit verwöhnt, die alles andere als seicht ist. Schrittweise steigern sich Würze und Kraft, bis hin zum mittelkräftigen, charaktervollen, aromareichen Finish. Die schlanke, an eine Petit Corona erinnernde Zigarre raucht sich zwar nur wenige Minuten, hat jedoch viel zu bieten. Cremig weiche, dezent Süße Noten kontrastieren auf effektvolle Weise mit einem anregend bitteren Beiklang von Kaffee. Leder und Würze runden den sinnlichen Genuss voller Komplexität und doch auch Harmonie ab.
Der Tabakblend der La Ley Mareva entstand vor rund 150 Jahren in Kuba, der karibischen Zigarrenhochburg. Houvenaghel hat ihn wiederaufleben lassen und schafft es, damit den Nerv der Zeit zu treffen. Der nicaraguanische Tabak kommt bei Einlage, Umblatt und Deckblatt zum Einsatz. In der Einlagemischung wird er von Blättern aus Honduras sowie von einer geheim gehaltenen Tabaksorte ergänzt.