L`Atelier Surrogates Skull Breaker

Die Namensgebung bei der neuen Zigarrenserie Surrogates – erneut eine Zusammenarbeit von der Garcia-Familie und Pete Johnson – ist gewagt und genauso frech sowie modern wie das Raucherlebnis. Der Titel wird im Symbol auf der Banderole aufgegriffen, weshalb die Surrogates Skull Breaker einen Totenkopf zur Schau stellt und die Tramp Stamp mit einem abstrakten Muster auf das gleichnamige Tattoo in der unteren, hinteren Körperregion anspielt. Ersterer Premium-Longfiller teilt sich mit Letzterem die Länge von praktischen 133 mm und raucht sich aufgrund des voluminösen Ringmaßes von 52 herrlich lange sowie ergiebig. Da es sich hier um eine spitz zulaufende Belicoso handelt, darf man sich auf ein ausgeprägtes, pfiffiges Aromaspiel einstellen.

Aromatisch betrachtet hat die Surrogates Skull Breaker viel zu bieten. Sie strahlt ein Badass-Image aus, ist aber gar nicht so wild. Mit ihrem wirklich dunklen Deckblatt und dem nicaraguanischen Tabak in Umblatt sowie Einlage ist dies eine Zigarre der zeitgenössischen Art, die Kenner anspricht. Vom ersten Zug an setzt sie deutliche Noten von Erde und Würze frei. Die Süße von Schokolade und Kakao, die sich im Geschmack wiederfindet, wird durch herbe Noten von Espresso und Leder aufgewertet. Abgerundet wird das die Sinne anregende Raucherlebnis durch einen Unterton von Pfefferschärfe und reichlich Kraft.

Mit der Surrogates Skull Breaker widmet man sich einer Kreation, die sich hinter ihren bekannten Vorgängern nicht verstecken muss. Die Belicoso hinterlässt einen bleibenden Eindruck und überzeugt mit einer festen Rollung in der Kombination mit reichlich Rauchentwicklung.