Gurkha Royal Challenge Robusto
Allgemein haben sich Gurkha Cigars einen Ruf mit ihrer Aussagekraft und ihrem mindestens mittelwürzigen Genuss gemacht. Dass es auch anders geht, beweisen die Longfiller der wahrlich königlichen Royal-Challenge-Serie. Sie sind das Sanfteste, was K. Hansotia bisher auf den Markt gebracht hat. Wenn man sich als Einsteiger von hohen Preisen nicht abschrecken lässt und bei der Qualität keine Kompromisse eingehen möchte, dann ist man vor allem bei der Gurkha Royal Challenge Robusto an der richtigen Stelle. Auch die übrigen Formate wie die Churchill oder die Torpedo verbinden Persönlichkeit mit beinahe gefälligem Charme.
Die Gurkha Royal Challenge Robusto vereint Tabak aus vier bekannten Ländern, der zu einer harmonischen Einheit zusammenfindet. Das Deckblatt ist ein seidiges, recht helles Connecticut aus ecuadorianischem Anbau. Es wird von einer ungewöhnlich langen, detailverliebten Bauchbinde verziert und macht den Premium-Longfiller zu einem eleganten, irgendwie nostalgisch wirkenden Blickfang. Das Umblatt aus Honduras wird von einer nicaraguanisch-dominikanischen Einlagemischung ergänzt.
Insgesamt ist die Gurkha Royal Challenge Robusto eigentlich eher als mittelkräftig statt als wirklich mild einzustufen. Sie macht sich bei den ersten Zügen mit einer weichen Süße wie von Vanille beim Raucher beliebt. Holzige Noten werden von einem überraschend säuerlichen Unterton von Zitrusfrüchten abgelöst. Im weiteren Rauchverlauf punktet die Royal Challenge Robusto von Gurkha mit nussigen, toastigen Nuancen und etwas mehr Würze sowie Süße. Das leichte, ausgewogene Raucherlebnis mit dem unkomplizierten Zug- und Abbrennverhalten macht sogar untertags Spaß.