Die Chicamocha Toro ist eine der aufregenden Neuheiten, die 2012 aus Kolumbien ihren Weg nach Deutschland gefunden haben. Nur wenigen mag es bekannt sein, aber das Land ist bereits seit Jahrhunderten mit dem Anbau von Tabak vertraut und liefert nicht nur Tabakblätter an andere Staaten, sondern darf darüber hinaus auf eigene Zigarren stolz sein. Dieses Großformat ist der eindeutige Beweis dafür, dass man viel von hochwertiger Tabakware versteht und auf dem internationalen Markt eine Chance haben wird.
Mit der Chicamocha Toro widmet man sich einem Rauchgenuss, der die perfekte Mitte zwischen Anspruch und Alltagstauglichkeit darstellt. Der von Hand gerollte Longfiller setzt auf eine mittelkräftige bis eindringliche Würze, die nicht zu viele Facetten aufweist und sich daher ausgewogen präsentiert. Neben einem Unterton von Erde und Leder kann man sich auf nussige und holzige Nuancen freuen, die perfekt mit dem ureigenen Charakter des kolumbianischen Tabaks harmonieren. Anders als bei den Mitstreitern der Toro kommen hier außerdem Töne von Kakao zum Ausdruck.
Beim Tabakblend der Chicamocha Toro setzen die Experten vom Betrieb Cigarros Chicamocha auf ein edles Connecticut Shade aus ecuadorianischem Anbau als Deckblatt. Der Tabak für das Umblatt und die Einlage wird in Kolumbien im Chicamocha-Tal innerhalb der für Spitzentabak bekannten Region Santander angebaut. Das sorgt für ein erfreulich andersartiges Raucherlebnis, das Kenner anspricht und dank der typisch herben Noten lange angenehm nachklingt. Mit einer Länge von 150 mm und einem Durchmesser von rund 20 mm raucht sich das feine, doch komplexe Großformat beinahe eine Stunde.