Capa Flor Churchill
Mexiko hat so einiges zu bieten, wenn es um hochwertigen, zeitgenössischen Rauchgenuss geht. Umso bedauernswerter ist es, dass nicht jeder bereit ist, dem Land eine Chance zu geben. Wer sich z. B. eine Zigarre der vielversprechenden Marke Capa Flor von der Manufaktur Santa Clara zu Gemüte führt und diese unvoreingenommen auf sich wirken lässt, wird erkennen, dass die Tabakwaren aus Mexiko voller Potenzial stecken und sich nicht zu verstecken brauchen. Die Capa Flor Churchill ist ein Paradebeispiel dafür, wie gut der mexikanische Tabak mit anderen Sorten harmoniert und welch große Wirkung doch ein einzigartiges Aromaspiel entfalten kann.
Bei der Capa Flor Churchill trifft ein Deckblatt aus Ecuador auf ein hochwertiges mexikanisches Umblatt der typischen Sorte Morron. Es stammt genauso aus dem weltberühmten Anbaugebiet San Andrés wie die mexikanischen Blätter der Einlage. Ergänzt werden diese durch Tabak aus Nicaragua, der einen wirkungsvollen Kontrast zu ihnen darstellt. Alles in allem ist das Großformat auf der kräftigen Seite angesiedelt, wobei es in jedem Drittel des Rauchverlaufs andere Facetten und eine variierende Stärke zur Schau stellt und der Genuss deshalb nie langweilig wird.
Die Capa Flor Churchill kombiniert eine Länge von 177,8 mm mit einem Durchmesser von 19,8 mm (dickes Ringmaß von 50). Dementsprechend raucht sich der von Hand gefertigte Longfiller lange, reichhaltig und vielschichtig. Man darf sich u. a. auf einen süßen und bitteren Unterton freuen. Bei den ersten Zügen macht die Zigarre aus ihrer kräftigen Würze keinen Hehl und punktet vor allem mit pikanter Pfefferschärfe. Langsam verliert sie dann an Zugänglichkeit und gewinnt an Tiefe. Zimt, Pfeffer und Vanille betören die Sinne beim nun mittelkräftigen Raucherlebnis der gedankenvollen Art.