Lust auf Abwechslung und ein Raucherlebnis, das man so schnell nicht vergisst? Dann lohnt sich der Griff zur hierzulande brandneuen Brun del Ré Colonial Churchill aus Costa Rica. Schon ihr Herkunftsland hebt sie von der Masse ab. Der in dem zentralamerikanischen Staat angebaute Tabak, der in einem Teil der Einlage sowie in Maduro-Form als erlesenes Deckblatt zum Tragen kommt, sorgt ebenfalls dafür, dass dieser stattliche Longfiller mit individuellen Zügen gesegnet ist. Ergänzt wird der Tabak aus Costa Rica in der Einlagemischung von nicaraguanischen Blättern. Das indonesische Umblatt stellt einen faszinierenden Ausgleich dazu dar.
Die Brun del Ré Colonial Churchill hat es verdient, mit Muse und Respekt geraucht zu werden. Das Großformat ist nämlich für eine mittelstarke Würze verantwortlich, die Gaumen und Nase anregt und sich sowohl reichhaltig als auch nuancenreich präsentiert. Genießer dürfen sich u. a. auf schokoladige Beiklänge freuen. Ein Hauch von Kaffee rundet die typischen Maduro-Züge ab. Darüber hinaus überrascht die Zigarre mit süßsauren, fruchtig frischen Zitrusnoten. Kein Wunder also, dass der Longfiller etwas aus der Reihe tanzt. Es kommt bei langer Rauchdauer niemals Langeweile auf. Insgesamt gewährleistet die Zigarre jedoch einen ausgewogenen Genuss.
Bei der Brun del Ré Colonial Churchill trifft ein voluminöser Durchmesser von rund 19 mm auf eine Länge von 175 mm. Damit ist sie die größte Zigarre innerhalb der aussagekräftigen Linie. Mit einem tadellosen Aufbau und einem eleganten Zigarrenring gesegnet hat die Churchill eine Chance mehr als verdient. Am besten kann sie sich zu vollem Glanz entfalten, wenn man sie sich nach dem Dinner in Kombination mit einem Glas Cognac gönnt.