Blanco Prelude
Lieblich, natursüß und sanft – so wird der Geschmack der Blanco Prelude aus der Dominikanischen Republik beschrieben. Während das Deckblatt aus den USA stammt (nämlich "Connecticut Shade"), nutzt man mexikanische Umblätter und die ganzen Blätter aus den Ernten der Dominikanischen Republik zur Einlage. Die Blanco – Prelude wird in einer Verpackungsstärke von 25 Stück vertrieben – sie ist eher klein, nämlich 12 Zentimeter lang und 1,25 im Durchmesser.
Auch die Blanco – Prelude ist das letztendliche Endprodukt einer mehr als tausendjährigen Kultur des Tabakanbaus und der Tabakzubereitung. In unterschiedlichen Formen, so weiß man heute, gereichte das Rauchen von Tabak in Südamerika schon vor dem Beginn unserer Zeitrechnung den dortigen Ureinwohnern zum Genuss bei Ritualen, die den direkten Kontakt zu Gottheiten herstellen sollten.
Auf internationaler Ebene kam die Zigarre als solche jedoch erst während der Kolonialzeit zu Bekanntheit. Christoph Kolumbus (und die angeschlossenen Schiffe bzw. Truppen) lernten Tabak kennen, man sagt, dies sei auf Kuba geschehen. Einhundert Jahre später hatte sich die Kultur des Tabaks nicht nur in Spanien und Portugal etabliert, sondern man rauchte dieses Genussmittel auch bereits in Nordamerika, wobei sich hier der Anbau und die Verfertigung vor allem auf Florida konzentrierten – hier bestehen rund um das Jahr kontinuierliche Temperaturen der Subtropen, wie dies für eine Tabakfermentierung wichtig ist.