Blanco Lancers
Als natursüß, sanft und lieblich wird der Genuss der Blanco Lancers beschrieben. Deren Endherstellung erfolgt in der Dominikanischen Republik – die Einlage entstammt den örtlichen Anbaugebieten. Jedoch nutzt man Deckblätter mit der Bezeichnung "Connecticut Shade" und Umblätter aus Mexiko. Die Blanco – Lancers liegt in einer Verpackungsstärke von 25 Stück vor und weist eine mittlere Größe auf: Es sind dies 15,3 Zentimeter in der Länge und 1,19 Zentimeter im Durchmesser.
Auch die Blanco – Lancers repräsentiert das kulturelle Gegenwartsprodukt aus mehreren Jahrtausenden Tabakanbau und -genuss. Denn, so wissen Historiker, haben südamerikanische Ureinwohner seit jeher bereits das Rauchen im Rahmen von Ritualen angewendet, die den Kontakt mit und die Wohlgefälligkeit von Naturgottheiten herstellen sollten. In diesem Zusammenhang ist auch die etymologische Herkunft des Wortes "Zigarre" interessant: In der Sprache der Maya bedeutete "cigar" nichts anderes als "Tabak".
Während der Kolonialzeit konnte nun diese Genusskultur ihren internationalen Bekanntheitsgrad durch die Entdecker der amerikanischen Kontinente entwickeln. Christoph Columbus wird hier eine entscheidende Rolle zugeschrieben – festzustellen ist, dass nach der "Entdeckung Amerikas" im Jahre 1492 sich dann im 16. Jahrhundert in Spanien eine Rauchkultur etablierte: Die höhere Gesellschaft hielt und pflegte Zigarren als eine Art Statussymbol über Generationen hinweg. In Kuba nun vereinigte sich später beides: Spanische Eroberer und subtropische Temperaturen.