Alec Bradley Family Blend GS57 Double Toro

Lust auf einen Longfiller, bei dem Größe mit Großartigkeit gleichgesetzt wird? Dann lohnt sich die Investition in die auf dem deutschen Markt langsam Fuß fassende Alec Bradley Family Blend GS57 Double Toro aus renommiertem Hause. Dies ist das voluminöseste Format der Serie, wobei die M23 Churchill noch länger ist. Bei dieser Zigarre von Alan Rubin darf man sich auf ein lange währendes, anspruchsvolles, modernes und vielschichtiges Raucherlebnis freuen. Die Kombination aus Buchstaben und Nummern steht für den Zigarrenexperten George Sosa und sein Geburtsdatum.

Die Alec Bradley Family Blend GS57 Double Toro wird in Honduras gerollt, selbstverständlich in traditioneller Handarbeit, was zu einem makellosen Aufbau führt. Zwar sollte man sich auf einen festen Zugwiderstand einstellen, doch die Zigarre belohnt die ihr geschenkte Aufmerksamkeit mit einer vorbildlichen Rauchentwicklung, herrlich viel Konsistenz und Konstanz sowie einem zeitgenössischem Charakter. Das stattliche Großformat liegt gut in der Hand und raucht sich formatbedingt lange. Zum Durchmesser von 23,8 mm gesellt sich eine Länge von 152,4 mm. Ein Zöpfchen verleiht dem Longfiller das gewisse Etwas bei der Optik.

Der Tabakblend der Alec Bradley Family Blend GS57 Double Toro basiert vorwiegend auf honduranischen Blättern. Das fängt beim Honduras-Deckblatt (Trojes Colorado) an und hört bei der Einlagemischung auf. Letztere ist daneben noch eine Hommage an nicaraguanischen Tabak. Gemeinsam mit dem indonesischen Umblatt sorgt dies für ein mittelkräftiges Rauchvergnügen. Am deutlichsten kommen im Geschmack sowie im typischen Aroma Noten von Holz und Leder zum Ausdruck. Auch Kakao, Erde und Kaffee machen sich ab und an bemerkbar. So manch ein Kenner wird daneben etwas Nussiges, Pfefferschärfe oder cremige Weichheit ausmachen.