Alec Bradley Black Market Churchill
Durch eine Fehllieferung kamen im März 2013 insgesamt 65 dieser Kisten nach Deutschland die den Oliva Special Dealern angeboten wurden. Wir konnten uns ein kleines Kontingent der Alec Bradley Black Market Churchill-Zigarren sichern.
Während die Marke Alec Bradley in den USA schon zur Spitze gehört und einige der Longfiller – vor allem aus der Prensado-Serie und der Linie Black Market – mit 90 Punkten oder mehr bewertet werden, muss sie sich in Deutschland erst noch eine Fangemeinde aufbauen. Das sollte ihr nicht schwerfallen, denn Zigarren wie die Alec Bradley Black Market Churchill sind wahre Meisterwerke und heben sich von der Masse ab. Der stattliche Longfiller aus Nicaragua mit seiner Länge von 177,8 mm und seinem dicken Ringmaß von 50 wird manchmal dem Staat Honduras zugeordnet, wobei er Tabak aus beiden Ländern beinhaltet und auch für beide Herkunftsländer typisch ist.
Das Deckblatt der Alec Bradley Black Market Churchill ist ein herrlich dunkles, leicht öliges nicaraguanisches Blatt aus Jalapa, das an Maduro-Genuss denken lässt. Es ist von natürlicher, mittlerer Süße und leicht herben Untertönen gekennzeichnet und kontrastiert auf faszinierende Weise mit dem Sumatra-Umblatt. In der Einlage finden Tabakblätter aus Nicaragua, Honduras und Panama zusammen. Insgesamt ist der Longfiller daher auf der mittelkräftig würzigen, durchaus exotischen, aber erfreulicherweise alltagstauglichen Seite angesiedelt.
Man darf sich bei der Alec Bradley Black Market Churchill mit der großen, modernen Banderole auf eine Fülle von Geschmack und viel cremigen Rauch freuen. Würzig und durchaus vielschichtig weiß die Zigarre von sich einzunehmen. Das erste Drittel beginnt auf ausgewogene Weise und verführt mit einem fruchtigen Beiklang. Die Churchill wird dann aussagekräftiger, erdiger und holziger. Sie klingt mit süßen Untertönen ab und macht Lust auf mehr. Der Abbrand des Premium-Produkts ist lobenswert und die Holzkiste entpuppt sich als echter Blickfang.